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Zwei Abgeordnete vertreten uns und unseren Wahlkreis im Landtag und Bundestag.
Mia Goller ist seit der Landtagswahl 2023 Abgeordnete im Bayerischen Landtag. Sie ist Sprecherin für Landwirtschaft und Wald und Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus.
Marlene Schönberger ist seit 2021 im Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, sowie stellvertretendes Mitglied im Rechtsausschuss, im Ausschuss für Kultur und Medien undim Ausschuss für Inneres und Heimat.
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Rosi Steinberger vertrat uns von 2013 - 2023 als Abgeordnete im Bayerischen Landtag.
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17.03.23 –
„Kinder sind die Zukunftsmacherinnen unserer Gesellschaft! Daher haben unsere Kleinsten die beste Bildung, die besten Chancen und die beste Zukunft verdient“, fordert Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag. Gelingen kann das mit einer Qualitätsoffensive in den Kitas. In Bayern wird seit Jahren Geld gespart, wenn es um Kitas geht. Die Folge: Wir haben über 60.000 fehlende Kita-Plätze. Mit mehr Geld können Erzieher*innen besser bezahlt werden und Kitas besser ausgestattet werden. Nur so lässt sich das Platz-Problem in Kitas lösen.
Hilfe der Politik brauchen die Kinder auch hier in Ergoldsbach, wo trotz eines neugebauten Kinderhauses einige Eltern keine Betreuungsplätze für ihren Nachwuchs finden können. Obwohl die Räumlichkeiten zu Verfügung stehen, können aufgrund des Fachkräftemangels nicht alle Gruppen eröffnet werden. Anmeldungen für die Kindertagesstätte müssen oft schon ein ganzes Jahr vor der Geburt des Kindes geschehen, eine realitätsferne Erwartung an die Eltern, so eine betroffene Mutter.
„Die Landespolitik muss die Arbeitsbedingungen der Erzieher*innen verbessern, damit mehr junge Menschen soziale Berufe ergreifen und auch langfristig dort arbeiten wollen“, so die Grüne Spitzenkandidatin Katha Schulze. „Für Eltern ist es enorm wichtig, dass wir unsere Kinder gut versorgt wissen, damit wir beruhigt arbeiten gehen können. Wenn alle Frauen mit Kindern unter 6 Jahren so viel arbeiten gehen könnten, wie sie wollten, dann hätten wir hierzulande 840.000 mehr Fachkräfte. Dies zu ermöglichen, wäre ein großer Schritt hin zu einer gleichberechtigten Wirtschaft und gut für unseren Wirtschaftsstandort!“
3000-Euro-Bonus für gleichberechtigte Elternzeit
Es fehlt in ganz Bayern und auch im Landkreis Landshut an Kita-Plätzen. Gleichzeitig wird Teilzeit-Arbeit beim Elterngeld finanziell benachteiligt. Beides führt dazu, dass Frauen oft länger zuhause bleiben, mehr Sorgearbeit leisten und der andere Elternteil das Geld allein verdient. Die Grünen wollen das ändern: mit dem 50/50-Bonus. Wenn beide Partner*innen 50 Prozent der Elternzeit nehmen, kriegt die Familie 3000 Euro geschenkt. Warum es so einen Anreiz braucht, erklärt Schulze: „Nur jeder zehnte Vater nimmt derzeit mehr als zwei Monate Elternzeit in Anspruch.“ Mit dem vorgeschlagenen Bonus haben Familien eine gleichberechtigte Wahl, wie sie leben und arbeiten wollen. Frauen können so leichter im Job bleiben und verlieren keine Karrierechancen.
Fachkräftemangel bekämpfen
„In Bezug auf Engpässe am Arbeitsmarkt, ist es wichtig, dass wir die Fachkräfte nutzen, die wir bereits haben – die Frauen! Dafür müssen wir dringend mehr Betreuungsplätze schaffen und gezielt den Beruf der Erzieherin attraktiver machen, durch eine vergütete Ausbildung, bessere Bezahlung und auch durch eine größere gesellschaftliche Wertschätzung“, fordert die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger. „In den Kitas wird der Grundbaustein für das spätere Leben gelegt. Wenn alle Kinder die Chance haben, eine gute Kita zu besuchen, sorgt das gesamtgesellschaftlich für mehr Gerechtigkeit.“
Ein gerechteres Bayern
„Kinderbetreuung ist eine zentrale Säule unserer Gesellschaft, und es wird Zeit, dass die Staatsregierung diese auch als solche wahrnimmt und die Erzieher*innen gebührend wertschätzt“, so Landtagskandidat Johannes Hunger. „Anstatt dass die Landesregierung mit dem sogenannten Bayerischen Krippengeld Zuschüsse an alle mit der Gießkanne verteilt, sollten diese Gelder an die Erzieher*innen und an Familien mit geringerem Einkommen verteilt werden. Bayern muss für Familien gerechter werden. Das ist eine entscheidende Frage, wenn es um mehr Fachkräfte im Arbeitsmarkt geht, aber vor allem ist es eine soziale Frage!“
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