14.12.11 –
Staatssekretär Christian Schmidt hat eine Aussage zur weiteren Nutzung des Bombenabwurfplatzes Siegenburg auf den Frühsommer 2012 verschoben. Dies geht aus einem Antwortschreiben an den Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gambke hervor. Zudem verwies Schmidt noch einmal darauf, dass die Bundeswehr Übungsplätze in Deutschland benötige.
Thomas Gambke zeigte sich tief enttäuscht über die erneute Verschiebung der Entscheidung. "Das Bombodrom Siegenburg muss geschlossen werden. Die Fakten sind lange bekannt - eine geringe Nutzung des Platzes bei hohen Belastungen für die Bevölkerung und hohen Kosten für den Unterhalt. Der Platz in Siegenburg ist ungeeignet wegen seiner geringen Größe und der erheblichen Distanz zu den Fliegerhorsten im Norden und Westen Deutschlands," so der grüne Bundestagsabgeordnete.
"Wichtig ist, dass jetzt die Bürgerinnen und Bürger noch einmal ihre klare Forderung nach Schließung des Platzes öffentlich machen," erklärte Gambke. "Ich werde die Bevölkerung in Siegenburg dabei unterstützen."
Als sich im Juli diesen Jahres Politiker aller Parteien auf dem Luft-Boden-Schießplatz Siegenburg trafen, erwartete man eine Entscheidung zum Bombodrom mit der Veröffentlichung des Konzeptes zur Bundeswehrreform im Herbst. In dem Konzept findet sich jedoch keine Aussage zu Siegenburg.
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