23.09.24 –
Betroffene müssen weiter bangen
„Der Freistaat muss sich engagieren, um einen Verkauf der Wohnungen zu verhindern und die Bewohnerinnen und Bewohner vor Verdrängung zu schützen", fordert Mia Goller, Landtagsabgeordnete der Grünen aus Niederbayern.
In der letzten Woche wurde bekannt, dass die Staatsregierung im vergangenen Jahr insgesamt 222 Mio. Euro an Bürgschaften freigegeben hat, um Unternehmen unter die Arme zu greifen. Darunter 193 Mio. Euro für einen angeschlagenen Touristik-Konzern.
Aktuell will die Bayerische Staatsregierung kurzfristig eine Bürgschaft in Höhe von 50 Mio. Euro für ein Flugtaxi-Unternehmen leisten. Eine vergleichsweise kleine Bürgschaft für einen Kredit für die angeschlagene Maro Wohngenossenschaft in Höhe von max. 1,3 Mio. Euro hat Söders Kabinett dagegen immer noch nicht auf den Weg gebracht.
Auch in Niederbayern, in Buch am Erlbach bangen die Bewohner und Bewohnerinnen des Maro - Wohnprojektes um ihren günstigen Wohnraum und die getätigten Einlagen.
Die von der Insolvenz bedrohte Wohnungsgenossenschaft MARO hat jetzt nur noch wenige Tage Zeit, das notwendige Kapital zu sammeln, um das Insolvenzverfahren zu einem guten Ende führen zu können. 3,8 Mio. Euro wurden bereits privat durch Absichtserklärungen der Genossinnen und Genossen eingebracht. Es fehlen noch ca. 1,3 Millionen.
"Es ist einfach unverständlich, warum die Staatsregierung die Betroffenen so lange im Ungewissen lässt", so Goller. „Die Grüne Landtagsfraktion wird weiterhin Druck machen.“
Foto: Josepha&Markus
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