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14.02.20 –
Am Anfang stand die Wahl in den Kreistag, wo Maria Neudecker, Dieter Gewies und Gisela Floegel ab 1990 Erfahrungen in der Kommunalpolitik sammeln konnten. Dann wurden Dieter Gewies aus Furth bei Landshut und Maria Neudecker aus Wurmsham ins Bürgermeisteramt ihrer Gemeinde gewählt. Obwohl sie jeweils die einzigen Grünen in ihrer Gemeinde waren, gelang es ihnen mit zukunftsweisenden Konzepten, großem Engagement und viel Sachwissen die Gemeindebürger zu überzeugen. Beide wurden nicht nur wiedergewählt, sondern sogar mit über 90 Prozent im Amt bestätigt. „Man kann sich heute nicht mehr vorstellen, welche Themen 1990 im Kreistag bearbeitet wurden, es gab keine Abfallwirtschaft, und auf Antrag der Grünen wurde die grüne Papiertonne erstmals als Versuch in Vilsbiburg gestartet,“ so Maria Neudecker. Auch Radwege gab es damals nicht, bis die Grünen aushandelten, dass jedes Jahr im Landkreis ein neuer Radweg gebaut werden sollten, ergänzte Dieter Gewies.
Maria Neudecker ließ in Wurmsham die drei Quellen, Bina, Rott und Zellbach säubern, den Rottalradweg anbinden und das Wirtshaus in Seyfriedswörth mit Dorfladen zum Gemeindezentrum ausbauen. So entwickelte sie die Drei Quellen Gemeinde als Marke. Ehrenamtliche Arbeiten am Dorfwirtshaus stärkten den Gemeindezusammenhalt. Der Dorfmittelpunkt wurde wiederbelebt und alle Einrichtungen erneuert, wofür die Gemeinde insgesamt mehrere Staatspreise erhielt.
Auch in Furth war es ein Zukunftsprogramm, das in 18 Jahren vom grünen Bürgermeister realisiert wurde. Das erste Holzhackschnitzel-Heizkraftwerk in Kooperation mit Waldbesitzern, Solarenergie auf fast allen Dächern, und ein neues Ortszentrum „die Further lieben es“ entstand. Leben im Alter und Kinderbetreuung, Bachrenaturierung und alle Planungen mit Bürgerbeteiligung ergaben zusammen ein Nachhaltigkeitskonzept, das nicht nur extreme mediale Aufmerksamkeit, über 100 Filme, erregte sondern auch Besuchergruppen aus aller Welt anzog. Geschätzte 35 Tausend Besucher kamen nach Furth.
Sechs Jahre Stadtrats- und Kreistagserfahrung kann auch der grüne Bürgermeisterkandidat von Vilsbiburg, Wolfgang Schwimmer vorweisen, der sich im Bürgermeisteramt als der verstehen würde, der nachhaltige Ideen sowie Erfahrungen aus anderen Gemeinden einbringen würde und diese in Kooperation mit dem Stadtrat und der Bürgerschaft realisieren will. Frühzeitige Information ist dazu die Voraussetzung. Er hat schon zahlreiche Ideen für die ökologische, ökonomische und soziale Entwicklung, wie die Stadt in Zukunft als Heimat und als Marke zu stärken sei, vorgestellt. „Ein Grüner als Bürgermeister für Alle ist keine Utopie.“ so bedankte sich Wolfgang Schwimmer bei Maria Neudecker und Dieter Gewies für ihre Berichte.
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