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Wahlkampfabschluss der Landkreisgrünen

Zum Abschluss ihres Kommunalwahlkampfes luden die Landkreisgrünen nach Ergolding in das Gasthaus Krax’n ein. Der bekannte Luftbildphotograph Klaus Leidorf zeigte Aufnahmen des Landkreises Landshut, die vom grünen Landratskandidaten Martin Schachtl kommentiert wurden: Gewerbegebiete, Verkehrsknoten und Siedlungen.

07.03.20 –

Zum Abschluss ihres Kommunalwahlkampfes luden die Landkreisgrünen nach Ergolding in das Gasthaus Krax’n ein. Der bekannte Luftbildphotograph Klaus Leidorf zeigte Aufnahmen des Landkreises Landshut, die vom grünen Landratskandidaten Martin Schachtl kommentiert wurden: Gewerbegebiete, Verkehrsknoten und Siedlungen.

Dabei erwies sich Schachtl, Kreisvorsitzender des Verkehrsclub Deutschlands (VCD) und Mitbegründer der Erlbacher Energiegenossenschaft, als profunder Kenner der Verkehrs- und Energiepolitik. „Die Bilder von Klaus Leidorf dokumentieren unübersehbar den Flächenfraß in unserer Region“ sagte Schachtl, „sehr viel wird dem Straßenbau geopfert und doch werden die Staus immer länger“.

Es sei gut, dass der Landshuter Verkehrsverbund LAVV auf den Weg gebracht wurde, aber dieser müsse nun auch finanziell gestärkt werden. „Wir geben im Landkreis dreizehnmal mehr Geld für die Kreisstraßen als für den öffentlichen Nahverkehr aus. Die Mittel für den ÖPNV müssen erhöht werden, wenn er eine ernsthafte und attraktive Alternative zum Auto bieten soll“, forderte Schachtl.

Als langjähriger Gemeinderat kenne er das sensible Umfeld, das man bei der Umsetzung regionaler Energieprojekte beachten müsse. Wenn lokal genügend Energie erzeugt werden könne, dann bräuchte es auch keine überdimensionierten 4-Gigawatt-Stromtrassen, so Schachtl.

Die 20-jährige Spitzenkandidatin der Landkreisgrünen, Jasmin Beinlich, forderte mehr Gehör für die Anliegen von Frauen und junger Leute in der Kommunalpolitik: „Ich fordere im Landkreis ein Jugendparlament mit Antragsrecht. So kann jungen Menschen eine Stimme gegeben und Politikverdrossenheit vorgebeugt werden“.

Marlene Schönberger, Kreisvorsitzende und Nummer drei der Liste, stellte klar: „Wir Grüne stehen für Demokratie und eine offene, solidarische und bunte Gesellschaft. Das werden wir auch im Kreistag vehement verteidigen. Wir fordern einen kommunalen runden Tisch, an dem Pläne gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit entwickelt werden und der als Anlaufstelle für Opfer solcher Anfeindungen dient“.

Zum Abschluss präsentierte Klaus Leidorf mit eindrucksvollen Luftaufnahmen der Natur- und Kulturlandschaft der Region die schöne Seite des Landkreises.

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