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01.07.22 –
Neben der Vorbereitung der Jahreshauptversammlung der Landkreisgrünen am 14. Juli beschäftige sich der Vorstand der Grünen Landshut-Land auch intensiv mit der Frage der Atomkraft. In den letzten Monaten kamen immer wieder Forderungen auf, die verbliebenen drei Atomkraftwerke am Netz zu lassen, um die Versorgung mit Energie auch im Falle eines russischen Lieferstopps von Erdgas zu sicherzustellen.
„Insbesondere Markus Söder fordert ein Weiterlaufen der Atomkraftwerke. Das ist besonders zynisch, wenn man bedenkt, dass er versucht die Suche nach einem Atommüllendlager zu blockieren. Wenn es nach ihm gehen würde, produzieren wir mehr radioaktiven Müll und bleiben hier in Landshut auf dem sitzen“, erklärte MdL Rosi Steinberger.
Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger ergänzte: „Bei einem Weiterbetrieb über Silvester hinaus wären auch dringende Sicherheitsüberprüfungen fällig. Natürlich könnte man die gesetzlichen Verpflichtungen für diese Überprüfungen abschaffen, aber ich glaube nicht, dass wir bei der Sicherheit von Atomkraftwerken Abstriche machen sollten.“
Auch Vorstandsmitglied Johannes Hunger ist nicht überzeugt: „Im Moment erzeugen die Atomkraftwerke pro Monat um die drei TWh im Monat, wenn wir die jetzt in den Streckbetrieb nehmen, damit sie über den Winter laufen, dann müssen wir den Strom, den sie jetzt weniger produzieren auch zusätzlich durch Kohle ersetzen und im Winter sind wir nicht wirklich weiter, weil 44% der privaten Haushalte mit Gas heizen und nicht Uran.“
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