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25.07.13 –
Zum Besuch der Ausstellung "Inklusion an niederbayerischen Kindertagesstätten" in der Regierung von Niederbayern zusammen mit Ekin Deligöz, MdB und stellvertretende Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion erklärt Dr. Thomas Gambke, MdB und Mittelstandsbeauftragter der Grünen Bundestagsfraktion
"Inklusion heißt nicht mehr und nicht weniger als das Ziel zu verfolgen, dass Menschen in keiner Weise diskriminiert werden. Das ist ein sehr hohes Ziel für die Gesellschaft", so Dr. Thomas Gambke zu dem Besuch der Ausstellung in Landshut. Der grüne Abgeordnete hatte seine Kollegin, Ekin Deligöz nach Landshut eingeladen, um mit ihr über soziale Gerechtigkeit und damit eben auch über Inklusion zu sprechen. Ekin Deligöz ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Deutschen Bundestag und sitzt im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
In der Ausstellung berichten Kinder und ErzieherInnen in Bildern und Texten über ihr Leben in der Kindertagesstätte. Dabei wird dem Betrachter eines sofort klar: Das Wort "Inklusion" müsste eigentlich längst überholt sein: Kindertagesstätten, ja, alle Bildungseinrichtungen müssen prinzipiell für alle jungen Menschen offen sein - und dort entsprechend ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten angesprochen und gefördert werden.
Zu dem Treffen, das sich der Ausstellungbesichtigung anschloss, waren neben dem grünen Bezirksrat Markus Scheuermann noch Vertreter von Landratsamt, Regierung und Professor Dr. Dannenbeck von der Hochschule Landshut geladen. Dannenbeck betreut dort das Lehrgebiet Integrations-/Inklusionspädagogik, sowie Soziologie der Behinderung.
In der Gesprächsrunde wurde herausgearbeitet, dass man trotz vielfältiger und intensiver Anstrengungen von einer echten Inklusion noch ein gutes Stück entfernt ist. "Wir unternehmen viele Anstrengungen, um Menschen mit Handicap einen Platz mit einer für sie angepassten Umgebung zu finden. Das ist Integration, aber nicht Inklusion. Inklusion heißt, die Gesellschaft muss sich so verändern, dass Menschen mit Handicap überall Bedingungen vorfinden, die sie nicht behindern" stellte Ekin Deligöz als Forderung fest. Wobei nicht übersehen werden darf, welche gute und wichtige Arbeit bereits geleistet wird. Hier gilt es weiter zu arbeiten und diese neue Denkweise immer wieder in die Bevölkerung zu tragen.
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