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Corona als doppelte Gesundheitsgefahr

Die Kreisrätinnen der GRÜNEN Kreistagsfraktion Landshut Jasmin Beinlich, Michaela Feß und Marlene Schönberger trafen sich am vergangenen Montag zusammen mit ihrer Hospitantin Veronika Lackerbauer von Die Linke / Mut mit der Leiterin des Landshuter AWO Frauenhauses Angelika Hirsch.

16.09.20 –

Die Kreisrätinnen der GRÜNEN Kreistagsfraktion Landshut Jasmin Beinlich, Michaela Feß und Marlene Schönberger trafen sich am vergangenen Montag zusammen mit ihrer Hospitantin Veronika Lackerbauer von Die Linke / Mut mit der Leiterin des Landshuter AWO Frauenhauses Angelika Hirsch. Sowohl die Situation der Frauen vor als auch während der Corona-Pandemie waren Teil des Gesprächs.

Angelika Hirsch berichtete davon, dass vor allem zu Beginn der Pandemie die Telefone nicht mehr stillgestanden und sehr viele hilfesuchende Frauen um Aufnahme gebeten hätten: „Lockdown, Homeoffice und Schulschließungen wurden hier oft zu einer explosiven Mischung, die in häuslicher Gewalt endete. Während des Lockdowns durften wir hier im AWO Frauenhaus niemanden aufnehmen, nun ist es wieder möglich. Seit dem Sommer bitten allerdings deutlich weniger Frauen um Hilfe, das beunruhigt uns. Wir nehmen an, dass zum einen häusliche Gewalt durch den Wegfall wachsamer pädagogischer Kräfte später entdeckt wird und zudem, dass viele Frauen aus Angst vor Ansteckungen zögern, Zuflucht im Frauenhaus zu suchen. Diese Sorgen möchte ich entkräften: Unsere Wohngruppe ist klein und wir achten streng auf die Hygienevorgaben.

Gewalt muss nicht ertragen werden.

Marlene Schönberger, Fraktionsvorsitzende, freut sich über den Austausch: „Ich bin beeindruckt davon, was in den Frauenhäusern an großartiger Arbeit geleistet wird. Wenige Hauptamtliche stemmen zusammen mit ehrenamtlichen Kräften parallel Präventionsarbeit, Hilfe für die Opfer von Gewalt, Kinderbetreuung sowie Ehemaligenarbeit. Als GRÜNE Fraktion ist es uns ein Anliegen, diese wichtige Arbeit so gut wie möglich zu unterstützen. Ganz besonders während der Corona-Pandemie dürfen diese gesellschaftsrelevanten Bereiche niemals aus dem Blickfeld geraten. Auf Präventionsarbeit darf nicht verzichtet werden und wir müssen von Gewalt Betroffenen schnelle Hilfe anbieten“.

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