18.09.19 –
Tessa Ganserer betonte, dass mutige Aktivistinnen und Aktivisten zwar viele rechtliche Verbesserungen für Frauen und queere Menschen erreicht hätten, dass aber die Menschenrechte von transgeschlechtlichen- und intergeschlechtlichen Personen in Deutschland nicht ausreichend geschützt sind. „Solange Menschen wegen ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung Diskriminierung, Hass und Gewalt erfahren, solange ist Akzeptanzarbeit unerlässlich.Deswegen brauchen wir auch in Bayern einen Aktionsplan für die Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt. Besonders freue ich mich, dass mit demniederbayerischen CSD dieses Thema auch in den ländlichen Raum getragen wird“.
Die Sprecherin der Kreisverbandes Marlene Schönberger ergänzt: „Gerade im ländlichen Raum fehlt den Menschen tiefergehendes Wissen und somit leider oft auch Sensibilität und Akzeptanz. Das wollen wir ändern: Auch in Niederbayern gibt es schwule, lesbische, bi- oder transsexuelle Menschen, das gilt es sichtbar zu machen. Je mehr Menschen sich mit dem Thema beschäftigen, umso besser. Der CSD ist ein guter Anfang, aber wir brauchen auch hier Beratungsstellen für queere Jugendliche, Eltern und Behörden oder inklusive Freizeitangebote“.
Auch Sprecher Frank Steinberger betont die dringende Notwendigkeit für mehr Akzeptanz zu streiten: „Aktuelle Studien zeigen, dass die Suizidrate von nicht heterosexuellen und Trans- Menschen nach wie vor deutlich höher liegt als beim Rest der Bevölkerung. Dies zeigt auf tragische Weise, wie groß der Leidensdruck vieler Menschen nach wie vor ist und wie wichtig es ist, für ein Klima der Akzeptanz und Vielfalt zu streiten“.
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