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25.09.24 –
Zentrales Projekt der Mobilitätswende ist bedroht
In einer Pressemitteilung äußert sich die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger (Bündnis 90/Die Grünen) zur Preiserhöhung des Deutschland-Tickets auf 58€. Sie spricht sich entschieden für den Erhalt des Deutschlandtickets aus. Das 49-Euro-Ticket ist ein zentraler Baustein der sozial-ökologischen Verkehrswende, die nicht nur den Klimaschutz fördert, sondern auch den Zugang zu bezahlbarer, nachhaltiger Mobilität für alle Bürger*innen gewährleistet. Die Blockadehaltung der FDP und das zögerliche Handeln der Länder gefährden jedoch dieses wichtige Projekt.
„Das 49-Euro-Ticket hat im letzten Jahr 13 Millionen Menschen sicher und billig zur Arbeit, zur Schule oder zu Freundinnen und Freunden gebracht. Dieser grüne Erfolg wird weltweit kopiert. Nun ist er unter anderem durch den ideologischen Sparzwang der FDP bedroht. Die geplante Erhöhung auf 58€ ist falsch und wird Menschen von der Nutzung des ÖPNV abbringen. Besonders die Menschen im ländlichen Raum werden das Ticket weniger nachfragen“, ist sich Marlene Schönberger sicher und ergänzt: “Die derzeitige Unsicherheit über die Zukunft des Deutschlandtickets ist auf das Versäumnis der FDP-geführten Ministerien und einiger Länder zurückzuführen.
Die FDP hat sich wiederholt als Bremserin der Mobilitätswende erwiesen. Statt konsequent in eine moderne, umweltfreundliche Infrastruktur zu investieren, wird der Fokus auf kurzfristige Entlastungen für Individualverkehr gelegt. Diese Prioritätensetzung ist nicht nur klimapolitisch fragwürdig, sondern auch sozial ungerecht. Darüber hinaus versäumen es einige Bundesländer, die notwendigen finanziellen Mittel für die Fortführung des Deutschlandtickets bereitzustellen. Besonders die CSU geführte bayerische Landesregierung hat sich ihrer Verantwortung entzogen und somit den Preis für das Ticket in die Höhe getrieben.”
Für die Grünen sei klar, dass sie sich weiterhin dafür einsetzen, dass das Angebot auch nach 2025 dauerhaft fortgesetzt werden kann. Ihnen sei klar, dass Bus und Bahn mehr Geld, insbesondere für den Ausbau in ländlichen Räumen benötigen. Dies dürfe aber nicht aus den Taschen der Bus- und Bahnfahrer*innen genommen werden.
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