01.04.19 –
Auf ihrer März-Vorstandssitzung besprachen die Landkreis-Grünen die Auswirkungen der Stromtrassenplanung im Landkreis, die der Netzbetreiber Tennet letzte Woche präsentiert hat. Welche Variante letztlich auch zum Zug kommt, die Trasse endet am KKW Isar 1, und dort muss der ankommende Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt werden.
„Für diesen Konverter mit seinen immerhin 8 Hektar Platzbedarf ist ein möglichst naturschonender Standort zu wählen, der sich im Umfeld der Kraftwerksanlagen doch finden lassen müsste“ sagte MdL Rosi Steinberger.
Grundsätzlich stehen die Grünen hinter dem Trassenbau, denn ohne ein leistungsfähiges Netz müsste jede Region eine Energie-Infrastruktur für den Maximalbedarf vorhalten. „Auch ohne die unsinnige 10H-Regel, die den Ausbau der Windkraft momentan blockiert, wird der Zubau an neuen Anlagen Jahre dauern. Ohne ein leistungsfähiges Netz müsste jede Region eine Energie-Infrastruktur für den Maximalbedarf vorhalten. Wie soll das dann funktionieren?“ sagte Sprecherin Marlene Schönberger.
Auf Unverständnis stieß die Befürchtung von Landrat Dreier über einen gigantischen Flächenverbrauch wegen „kilometerbreiter Korridore“. „Die Erdverlegung beansprucht etwa 20 Meter in der Breite. Landwirtschaft bleibt weiterhin möglich, nur tiefwurzelnde Bäume dürfen nicht gepflanzt werden. Das sollte der Landrat eigentlich wissen.“ ergänzte Co-Sprecher Frank Steinberger.
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