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06.03.12 –
Auch wenn Erdgas keine regenerative Energiequelle ist, so ist es doch sinnvoll, die freien Kapazitäten des äußerst effizient arbeitenden BHKW an der Ballsporthalle zu nutzen und damit Grund- und Mittelschule mit Wärme zu versorgen. Zudem kann Strom ins eigene Netz gespeist werden.
Es ist aber wichtig, für künftigen Wärmebedarf an anderer Stelle, ein Hackschnitzel-Heizwerk zu errichten und sich dafür rechtzeitig ein passendes Grundstück zu sichern.
Sehr erfreulich war die einstimmige Annahme unserer Resolution gegen die plötzliche und drastische Kürzung der Solarstromvergütung. Die Bundesregierung würgt damit die Energiewende vor Ort ab.
Der Stadtrat hatte 2011 beschlossen, sich mit 170.000 € am Solarfeld Oberndorf zu beteiligen. Die Anlage soll im April 2012 ans Netz gehen. Bis zum 9. März (geplantes Ende der Förderung) kann das nicht geschafft werden. Damit ist die Finanzierung nicht mehr gesichert und das Projekt wahrscheinlich gestorben. Es scheint, dass die Atom-Lobby bei Rösler und Röttgen zwei offene Ohren gefunden hat.
Der Stadtrat hatte 2011 beschlossen die Mittelschule komplett energetisch zu sanieren. Das betrifft natürlich auch alle Fenster. Der Ex-Ex- Schulleiter Nord ließ den Elternbeirat den Vorschlag unterstützen, vorher noch die 42 Jahre alten Voll-Aluminiumfenster für 53.000€ von der Herstellerfirma überholen zu lassen.
Die Mehrheit des Stadtrats übernahm diesen Vorschlag unkritisch und lehnte es sogar ab, dazu einen Fachberater zu hören.
Diese Wartungsmaßnahme kann nichts bringen, weil die Voll-Aluminiumfenster und die Fensterscheiben von 1970 die Wärme fast ungehindert durchleiten. Kalt bleibt es trotzdem bis zur Generalsanierung.
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