Menü
17.08.17 –
Es gibt zwischen Bayern und Österreich 66 Straßen-Grenzübergänge, davon finden an genau drei dauerhafte Grenzkontrollen statt.
Diese Grenzkontrollen führen zu erheblichen Wartezeiten, binden Hundertschaften von Polizisten, verursachen unnötigen Verkehr auf Ausweichrouten und einen enormen wirtschaftlichen Schaden. Alleine an der A3 bei Passau starben zudem zwei Menschen bei über 50 Unfällen innerhalb von nur drei Monaten.
Und zu welchem Zweck? In den letzten Monaten wurde vielleicht ein Dutzend geschleppter Personen aufgegriffen!
Man muss der CSU unterstellen, dass sie mit ihrer Inszenierung von Grenzkontrollen alleine den einen Zweck verfolgt: Ängste davor zu schüren, dass alles, was von außen kommt, Bayern angeblich bedrohe. Zugleich setzt sie an drei von 66 Grenzkontrollen symbolisch ein Bild von scheinbarer Gefahrenabwehr dagegen.
Grenzkontrollen sind also nichts anderes als eine postfaktische Symbolpolitik zu Wahlkampfzwecken. Dafür allerdings ist jeder Verletzte und erst recht jeder Tote einer zu viel.
Kategorie
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]