Grüne wollen Ausbau des Öffentlichen Verkehrs – auch vor Ort auf dem Land!

30.01.23 –

Um sich einen besseren Einblick in den Stand der Umsetzung des Deutschlandtickets und des Ausbaus des Nahverkehrs vor Ort zu machen, besuchten die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger, die Landtagsabgeordneten Rosi Steinberger und Dr. Markus Büchler, Kreistagsfraktionssprecherin Michaela Feß und Landtagskandidat Johannes Hunger den Landshuter Verkehrsverbund.

„Ein preiswerter Tarif kommt nur dann bei den Bürgerinnen und Bürgern an, wenn das Angebot zunimmt und Bus und Bahn zu Mobilitätsgaranten werden – in Stadt und Land“, so Verkehrsexperte Dr. Markus Büchler, MdL. „Der ÖPNV von morgen muss digital, einfach, barrierefrei und günstig sein.“ Diesen Anspruch versuche der Landshuter Verkehrsverbund LAVV zu erfüllen, so Geschäftsführer Dr. Christoph Häusler. 

„Nur wenn Preis und Angebot stimmen, wird der ÖPNV sein Potential für eine klimafreundliche Mobilität ausschöpfen und seine Rolle in der sozialen Daseinsvorsorge und der Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe ausfüllen“, so Landtagskandidat Johannes Hunger. „Besonders in Bayern müssen wir weg von der Konzentrierung auf den Ballungsraum München und stärker in der Fläche werden, um auch den Menschen in Niederbayern besseren Zugang zu Bus und Bahn zu ermöglichen.“

„Die Menschen wollen von Ort A nach Ort B und interessieren sich nicht für Zuständigkeiten oder Verkehrsverbünde“, so Rosi Steinberger, MdL. „Für mich ist es wichtig, dass landkreisübergreifende Lösungen angeboten werden, damit Mobilität so unkompliziert und reibungslos wie möglich stattfinden kann. Der LAVV hat schon viel erreicht und ist auf einem guten und ambitionierten Weg,“ so die anerkennenden Worte der Abgeordneten.

Mit Mobility Inside will der Landshuter Verkehrsverbund zeitnah ein „additives Ticket“ anbieten, welches den Bürger*innen ermöglicht, mit einer Buchung mehrere öffentliche Verkehrsmittel über Tarifgrenzen hinweg zu kombinieren. Der LAVV tritt hier für die Unternehmen und die Kund*innen als zentrale Anlaufstelle an, welche sich um den Fahrplan, den Ticketverkauf und auch die Bezahlung kümmert. Zusätzlich werde in Zukunft auch in kleinen Orten der On-Demand Verkehr ermöglicht, da sich örtliche Verkehre dann an ein einheitliches Zentralsystem andocken können. So können Fahrten per App gebucht werden. Das sei ein modernes und wirtschaftliches System, weil nur bei Bedarf gefahren wird.

„Die Bundesrepublik Deutschland hat sich durch die Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention dazu verpflichtet, allen Menschen gleichberechtigten Zugang zu Transportmitteln zu gewährleisten. Es muss beispielsweise auch mit Gehhilfe, Rollstuhl oder Sehbehinderung möglich sein, Bahn und Bus zu nutzen “, so Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger. „Der Landkreis Landshut wird dies auch in seinen neuen Nahverkehrsplan aufnehmen – das ist sehr gut. Möglichst schnell müssen nun alle Busse und Haltestellen barriereärmer werden.“

 

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