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15.05.12 –
Grüne Mandatsträger aus Stadt und Landkreis Landshut nahmen am Wochenende am GRIBS-Kongress zur Energiewende in Abensberg teil. GRIBS ist die kommunalpolitische Vereinigung der Grünen in Bayern. Im Fokus der Tagung stand die Aufstellung kommunaler Energienutzungspläne. Dabei müsse Bestrebungen, Energie einzusparen, der gleiche Stellenwert eingeräumt werden, wie dem Ausbau der Erneuerbaren Energien, so die Grünen.
Ein weiteres Thema war die Bürgerakzeptanz für Erneuerbare. Das Credo der Grünen Kommunalpolitiker lautet: Energie gehört in Bürgerhand. Daher seien die wichtigsten Akteure auf dem Weg zur Energieautarkie der Kommunen die Stadtwerke und Bürgerbeteiligungsmodelle wie beispielsweise Energiegenossenschaften.
Wie die Energiewende in den Kommunen funktioniert, erklärte Dieter Gewies, Bürgermeister von Furth. Als erster Schritt muss der politische Wille zur Energiewende da sein, dann braucht es ein Konzept und einen Umsetzungsplan. In Furth sei man inzwischen schon sehr weit, so Gewies.
Ludwig Hartmann, energiepolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion berichtete, dass der bayerische Windatlas nur bedingt brauchbar sei. In Baden-Württemberg gebe es ein viel besseres Modell, das auch in Bayern Anwendung finden sollte. Heftig geißelte er die Bestrebungen von Wirtschaftsminister Zeil, die EEG-Förderung zu streichen. „Zeil will das Ende der Energiewende in Bürgerhand“, so Hartmann.
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