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02.02.12 –
Zu den geplanten Maßnahmen im Rahmen des Infrastrukturbeschleunigungsprogramms erklärt Dr. Thomas Gambke, Mitglied des Deutschen Bundestages aus Niederbayern:
Das Infrastrukturbeschleunigungsprogramm stellt für die Westumfahrung B15 in Rosenheim zusätzliche Mittel in Höhe von 2 Millionen Euro in 2012 und 6 Millionen Euro in 2013 bereit. "Ich begrüße diese Entscheidung. Damit ist der Weiterbau der A 93 zwischen Isental und Rosenheim, der zum Teil irreführenderweise als B 15neu bezeichnet wird, definitiv überflüssig," so Dr. Thomas Gambke. Denn dieser Abschnitt der Autobahn A 93 würde streckenweise parallel zur Ortsumgehung West in Rosenheim verlaufen. Und den überregionalen Verkehr von Norden über die Autobahn A 94 wieder nach München zu lenken wäre wirklich ein Schildbürgerstreich.
Die positive Entscheidung zur Westumfahrung der B15 um Rosenheim zeigt auch, dass die Landshuter Politiker mit dem hartnäckigen Festhalten an der A 93 ihrer Stadt selber einen Bärendienst erwiesen haben. Sie hätten wie in Rosenheim frühzeitig und konsequent eine zweispurige Umfahrung der B15 um Landshut herum planen müssen. Dies hatten Bündnis 90/Die Grünen in den letzten Jahren immer wieder gefordert. So hätte man dem zusätzlichen Durchgangsverkehr in Landshut, der mit der Vollendung der A 93 bis Essenbach befürchtet wird, wirksam begegnen können. "Es wird nun endlich Zeit, dass die verantwortlichen Politiker in Stadt und Land aufhören zu träumen und eine realistische Planung machen, die Landshut und den Bürgerinnen und Bürgern wirklich nutzt, und ökologische und ökonomische Rahmenbedingungen beachtet", fordert Thomas Gambke.
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