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06.01.18 –
"Dank der großartigen inhaltlichen Arbeit von Menschen wie Günther Sandmeyer sind die bayerischen Grünen thematisch ebenso breit wie tief aufgestellt. Sein jahrelanges Wirken im Hintergrund war ein Segen für die gesamte Bildungslandschaft in Bayern. Dafür danke ich ihm im Namen aller Grünen und im Namen aller, denen eine gute Bildung für unsere Kinder eine Herzenssache ist", so der Landesvorsitzende der bayerischen Grünen Eike Hallitzky.
„Acht Jahre sind genug. Wir haben in dieser Zeit spannende und wichtige Diskussionen geführt. Ich denke da an den Erhalt der Schule im Dorf, das große Thema Inklusion, die Herausforderungen für die berufliche Bildung, die Debatte über eine zukunftsfeste Schulstruktur in Bayern und natürlich immer wieder die Probleme beim G8“, blickt Günther Sandmeyer zurück.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Bildung der Grünen in Bayern ist eine Organisationsebene, die in erster Linie in die Partei hineinwirkt. Dort werden zusammen mit Fachleuten aus der Praxis bildungspolitische Positionen erarbeitet. Diese unterstützen den Landesvorstand, aber auch die Landtagsfraktion in ihrer Arbeit. Die LAGs haben auch das Recht, Beschlussvorschläge bei den Parteitagen einzubringen und damit bayerische grüne Positionen zu setzen.
Neben dieser Arbeit vertrat Sandmeyer auch für zwei Jahre alle 18 bayerischen LAGs in der Reformkommission, die die Strukturen der grünen Partei modernisierte und an die stark gestiegenen Mitgliederzahlen anpasste.
„Es gibt in keinem Bundesland so viele Wege zum Abitur wie in Bayern. Das heißt aber leider nicht, dass wir das besonders gut machen, sondern in Bayern wird mit enorm viel Geld versucht, völlig unzeitgemäße Strukturen aus ideologischen Gründen zu erhalten. Das ist weder klug noch besonders originell, sondern einfach rausgeschmissenes Geld mit dem man das Bildungsystem wirklich gut für die Zukunft aufstellen könnte“, so Sandmeyer.
Der Blick über den Tellerrand des eigenen Bundeslandes, der bei mehreren Treffen pro Jahr mit den grünen Bildungspolitikern aus ganz Deutschland möglich ist, sieht er als einen der ganz wichtigen Punkte. „Föderalismus ist eine gute Sache, doch gerade bei der Bildung zeigt sich, dass viele Sachen besser auf Bundesebene geregelt werden sollten.“
Seinem Nachfolger möchte er die Erkenntnis mit auf den Weg geben, dass Bildung nicht nur Schule ist. Kontinuierliche Weiterbildung, berufliche Bildung und Bereiche wie die kulturelle Bildung werden hinter dem großen Thema „Schule“ oftmals nicht gesehen. „Und ich bin mir sicher, dass man Schule so gestalten kann, dass mit deutlich weniger Druck auf Schüler*innen, auf Eltern und auf Lehrer*innen mindestens genau so gute Ergebnisse erzielt werden. Und Spaß macht das Ganze obendrein dann auch noch“.
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