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19.08.13 –
Am Montag haben die Landshuter Grünen für eine saubere Isar und effektiven Hochwasserschutz demonstriert. Unterstützung bekamen sie von Christian Magerl, dem Vorsitzenden des Umweltausschusses im bayerischen Landtag. „Die Isar könnte viel sauberer sein, wenn man in Bayern die Gewässerrandstreifen besser schützen würde“, so Landtagskandidatin Rosi Steinberger. Christian Magerl ergänzte: „In allen deutschen Bundesländern werden die Gewässer durch Randstreifen geschützt, nur in Bayern ist alles freiwillig.“ Vor allem die Verunreinigung der Amper ist die Hauptursache dafür, dass die Isar in Landshut keine Badequalität hat. Flächenfraß und intensive Landbewirtschaftung tun ihr übriges, um die Flüsse zu belasten und ihnen die letzten Rückzugsräume zu nehmen. „Wir wissen, dass die Extremwetterlagen zunehmen. Deshalb müssen wir jetzt handeln und den Flüssen und auch den kleinen Bächen mehr Raum geben“, so Sigi Hagl, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat. Aus diesem Grund haben die Grünen im Landshuter Stadtrat einen Antrag eingebracht, die Stadt Landshut möge auf die Bayer. Staatsregierung einwirken, dass im Rahmen der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich der Isar zwischen Moosburg und Landshut zusätzliche Retentionsflächen ausgewiesen werden. Dr. Thomas Gambke, Mitglied des deutschen Bundestags, forderte eine Bündelung der Aufgaben auf Landesebene. „Das wäre die Aufgabe der Staatsregierung“, so Magerl. “Doch leider tut die bisher viel zu wenig.“ Die Grünen wollen jedenfalls an diesem Thema dranbleiben, denn wenn gar nichts passiere, werden auch unsere Kinder noch nicht in der Isar baden können.
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