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13.02.17 –
Die Kreistagsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und der ÖDP beantragen, dass,
1. veranlasst werden möge, in allen Landkreiseinrichtungen die Verantwortlichen dahingehend zu motivieren, Müll zu sparen und besonders auf den Gebrauch von Coffee-to-go-Becher zu verzichten;
2. vordringlich in den LAKUMED-Kliniken statt der Einweg-Pappbecher Mehrwegbecher benutzt werden. Die Handhabung auf den Stationen könne dort genauso erfolgen wie mit den jetzt schon vorhandenen Gläsern.
Kaffee aus Einwegbechern hat fatale Folgen. In Deutschland werden 2,8 Milliarden Einwegbecher im Jahr verbraucht – Tendenz steigend -, die nach kurzem Gebrauch im Müll landen. Da sie aufgrund der isolierenden Kunststoffbeschichtung nicht wie normales Papier recycelt werden können, belasten sie die Umwelt massiv: Allein für die Herstellung der Becher entstehen 83 000 Tonnen CO2-Emissionen. Für die Herstellung der Polystyrol-Deckel entstehen weitere 28 000 Tonnen CO2-Emissionen. Bei der Verbrennung der Pappbecher werden des weiteren große Mengen von CO2 sowie des ebenfalls klimaschädlichen Methans freigesetzt. Der Freistaat will den Verbrauch der Coffee-to-go-Becher eindämmen: Dazu trafen sich im November Vertreter von bayerischen Unternehmen, Verbänden und Kommunen zu einem Runden Tisch im Umweltministerium (siehe LZ, 26.11.2016).
Müllvermeidung ist das A und O. Darin waren sich die Kreisräte und Kreisrätinnen des Umweltausschusses einig. Müllvermeidung schont vor allem die Umwelt und spart Ressourcen und Abfallgebühren. Dem Landkreis Landshut obliegt es daher, als Verantwortlicher in Sachen Abfall in all seinen Häusern Vorbild zu sein.
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