
04.03.20 –
Zum Abschluss ihres Wahlkampfs im Bürgerhaus Obergangkofen sprach bei den Kumhausener Grünen der grüne Landratskandidat Martin Schachtl. Dabei erwies sich Schachtl, Bezirksvorsitzende des Verkehrsclub Deutschland ( VCD ) als profunder Kenner der Verkehrs- und Energiepolitik.
„Wir müssen den öffentlichen Nahverkehr im Landkreis stärken, wo immer es geht. Die Staus auf den Einfallstrassen nach Landshut werden immer länger – kein Wunder bei über 25.000 Einpendlern täglich“ sagte Schachtl, der selbst in Buch wohnt. „Hier hilft auch keine B15neu, denn die allermeisten wollen ja in die Stadt.“
Eine hohe Priorität hat für ihn die regionale Energieerzeugung. Als Mitbegründer der „Erlbacher Energiegenossenschaft“ und langjähriger Gemeinderat kennt er das sensible Umfeld, das man bei der Umsetzung regionaler Energieprojekte beachten muss. „Aber wenn wir lokal genügend Energie erzeugen, dann brauchen wir auch keine überdimensionierten 4-Gigawatt-Stromtrassen“ so Schachtl.
Schließlich benannten die grünen Gemeinderatskandidaten ihre politischen Schwerpunkte für Kumhausen.
„Ökologie und saubere Energie liegen uns Grüne am Herzen und hier werden wir der Verwaltung und dem Bürgermeister bei der Umsetzung immer helfen“ versprach Kultur- und Umweltbeauftragter Sepp Fleck.
Thomas Tuscher will sich für eine energieautarke Gemeinde einsetzen und Fraktionschef Franz Sigl will weiter mithelfen, dass in Kumhausen seniorengerechtes und bezahlbares Wohnen möglich wird.
Johannes Hunger ist erst 18 Jahre alt, aber selbstbewusst genug, auf Platz zwei anzutreten und von dort aus im Gemeinderat für die jungen Leute zu arbeiten.
MdL Rosi Steinberger ist schon 18 Jahre dabei und freut sich auf eine weitere Periode, „denn in der Kommunalpolitik ist man nahe am Menschen, und das hilft in der großen Politik im Landtag, am Boden zu bleiben.“
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