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Fakten statt Ideologie

Grüne wollen MVV Studie

08.05.23 –

Eine Delegation der Grünen Kreistagsfraktion, bestehend aus Angelika Stumpf und dem Sprecher*innen Duo Michaela Feß und Martin Schachtl besuchten gemeinsam mit dem Landshuter Landtagskandidaten Johannes Hunger den Projektmanager Regionalmanagement von Stadt und Landkreis Landshut, Kai Goldmann. Inhaltlich standen die derzeitige Situation und die Zukunft der Mobilität in Landshut und dem Umland im Vordergrund.

In den ländlichen Regionen des Landkreises ist die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) oftmals nicht oder nur sehr mangelhaft gegeben. Damit die Menschen dort aber auch in den Genuss der Vorteile des Deutschlandtickets kommen und das auch ohne Auto, um zur nächsten Haltestelle fahren zu können, soll der On-Demand Verkehr Abhilfe schaffen. Hierbei handelt es sich um einen Zubringer, der die Fahrgäste zu den Haltestellen des ÖPNV bringt, von dort an sie dann mit den Öffentlichen weiterfahren können.

„Hier ist wichtig, dass wir als Landkreis die richtigen Rahmenbedingungen für die Busunternehmen schaffen. Von der Ausschreibung, über die IT-Systeme bis zur Abrechnung muss alles einwandfrei funktionieren, um den Kund*innen und den Partner*innen im Nahverkehr eine reibungslose Erfahrung zu bieten“, so die Fraktionssprecherin Michaela Feß. Wir müssen sicherstellen, dass die Unternehmen im Landkreis langfristig und sicher planen können“, fordert Kreisrätin Angelika Stumpf.

„Für mich ist es entscheidend, dass wir Angebot auch in den ländlichen Regionen schaffen und den Menschen eine echte Alternative zur Eigenmobilität bieten. Das Deutschlandticket schafft eine preiswerte Möglichkeit für viele Menschen auf die Öffentlichen umzusteigen. Jetzt müssen wir nur schauen, dass es genügend Anbindungen und Linien, sowie Zubringer zu diesen gibt, damit die Leute das auch nutzen können. Die Barrierefreiheit muss hierbei stets berücksichtigt werden, damit tatsächlich alle Menschen teilhaben können“, so Landtagskandidat Johannes Hunger.

Angesprochen auf die Zukunft des Verkehrsverbunds, mögliche Zusammenschlüsse und Erweiterungen entgegnete Fraktionssprecher Martin Schachtl: „Angebotsverbesserung und der Ausbau des Nahverkehrs vor Ort steht für mich an erster Stelle, unabhängig welcher Name fortan auf den Bussen stehen wird. Deswegen brauchen wir dringend die 2. Stufe der MVV Beitrittsstudie, um valide Zahlen, den Kosten und Nutzen, sowie einen Zeithorizont für mögliche Planungen zu haben und im Landkreis eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Wir brauchen schlichtweg einen Verkehrsverbund mit starken Hintergrundstrukturen, Expertise und auch dem technischen Know-How für das Ticketing und den Betrieb einer App, um den Bürgerinnen und Bürgern die bestmögliche Anbindung anbieten zu können.“

 

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