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21.03.13 –
Auch in diesem Jahr investiert der Landkreis Landshut gewaltige Summen, um die medizinische Versorgung in den LaKUMed-Krankenhäusern zu verbessern. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen ließ sich die einzelnen Maßnahmen vom Achdorfer Chefarzt Professor Johannes Schmidt und Herrn Johann Butz erläutern.
Die Belegung des Krankenhauses liege durchschnittlich über 90 Prozent, erfuhren die Grünen. Das sei die Folge eines medizinischen Angebots, welches von der Bevölkerung gut angenommen werde. Baumaßnahmen seien jetzt notwendig, um die Kapazität und Ausstattung der Operationssäle zu verbessern, um die Herzkatheterlabore leistungsfähiger zu machen und um die Geburtsabteilung noch stärker an die Bedürfnisse der werdenden Mütter anzupassen. Später käme dann noch ein weiterer Bettentrakt hinzu.
Professor Schmidt begründete die Maßnahmen aus medizinischer und organisatorischer Sicht. Insbesondere die Erweiterung der Operationssäle sei eine große Verbesserung für alle Beteiligten. “Wir richten einen Hybrid-Operationssaal ein, in dem die allerneuesten technischen Möglichkeiten realisiert werden können”, meinte er. Chirurgische Eingriffe könnten damit noch präziser und für Patienten weniger belastend durchgeführt werden.
Kreisrätin Angelika Stumpf begrüßte diese Maßnahmen. “In der Region Landshut haben wir keine Überkapazität an Krankenhausbetten”, meinte sie. Die Krankenhäuser des Landkreises müssten die neueste Medizintechnik anbieten können. Auch seien die heutigen Ansprüche beim Komfort in den Krankenzimmern zu berücksichtigen.
Natürlich kam das Gespräch auch auf das Dauerthema “Fusion mit dem Klinikum der Stadt”. Sowohl Professor Schmidt als auch Herr Butz waren dem Anliegen der Grünen gewogen. Eine gemeinsame Organisationsstruktur sei durchaus denkbar. LaKUMed mache es ja vor und was mit drei Krankenhäusern möglich sei, könne auch mit Vieren funktionieren. Durch mehr Gemeinsamkeit könnte man auch das Spektrum der medizinischen Versorgung verbessern. Speziell im Bereich der Kopf- und Unfallchirurgie, meinte Butz. Man dürfe sich aber nicht in ein finanzielles Abenteuer stürzen, war sich die Gesprächsrunde einig. Zunächst müssten die Einnahme- und Kostenstrukturen sowie der künftige Investitionsbedarf der beiden Unternehmen analysiert werden, die derzeit noch Geheimnisse mit sieben Siegeln wären, wie die Grünen fanden.
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