
19.10.16 –
Die Kreisversammlung der Landkreisgrünen zeichnete sich im Oktober durch ein vielfältiges Programm aus. Zu Beginn der Veranstaltung berichteten Uschi und Robert Seiler über die Tätigkeiten der Landshuter Amnesty Gruppe und den Arbeitsbereich von Amnesty International im Allgemeinen. Die Landshuter Amnesty Gruppe besteht bereits seit 38 Jahren und engagiert sich im Kampf gegen globale Menschenrechtsverletzungen. „Noch immer ist kein Kontinent frei von Folter, es gibt also viel zu tun“, betonte Uschi Seiler und warb für die Landshuter Gruppe, die sich immer über neue Mitglieder freut. Besonders die politische Situation in der Türkei sollte momentan im Fokus der Aufmerksamkeit stehen, so Robert Seiler. So sei es nach dem scheinbaren Putschversuch des Militärs im Juli um die Menschenrechte schlechter bestellt denn je: Es herrsche bis heute Ausnahmezustand, die Rechtsstaatlichkeit wurde außer Kraft gesetzt, es kam zu Entlassungen zehntausender unliebsamer Beamtinnen und Beamten, willkürlichen Festnahmen zum Beispiel kritischer Journalistinnen und Journalisten sowie zu Folterungen.
Im zweiten Teil der Kreisversammlung referierte Tugay Seida über die Alevitische Gemeinde in Landshut, die etwa 150 Mitglieder umfasst, und die Geschichte sowie Situation der türkischen Alevitinnen und Aleviten. Die Alevitinnen und Aleviten in der Türkei stellen momentan ein Viertel der türkischen Bevölkerung, werden aber diskriminiert und verfolgt. Aus Angst vor Repressionen sind sie politisch kaum organisiert.
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