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Wirtschaft mit Weitblick

Grüner Wahlauftakt in Vilsbiburg Maria Krieger, grüne Direktkandidatin im Wahlkreis Landshut-Kelheim kam zum Wahlkampfauftakt nach Vilsbiburg, um sich und ihre Konzepte von nachhaltiger Wirtschaft vorzustellen.

16.08.21 –

Grüner Wahlauftakt in Vilsbiburg

Maria Krieger, grüne Direktkandidatin im Wahlkreis Landshut-Kelheim kam zum Wahlkampfauftakt nach Vilsbiburg, um sich und ihre Konzepte von nachhaltiger Wirtschaft vorzustellen. Die 36 jährige Volkswirtin stammt aus einer Familie, die Bayerns erste 100% Biobrauerei in Riedenburg betreibt. Die Klimakrise und der Artenschwund erfordern es, rasch die Rahmenbedingungen für ökologisches Wirtschaften zu setzen. „Ökologisches Wirtschaften muss sich rechnen“, so Krieger.

Als einzige Partei haben die Grünen ein konkretes Klimaschutzprogramm statt wolkiger Klima Beteuerungen. Mit dem verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien kann in Kombination mit der Abschaffung von Subventionen für fossile Energieträger   das 1,5 Grad Ziel noch erreicht werden. Die Mehreinnahmen aus der CO² Steuer sollen vollständig als Energiegeld pro Kopf ausbezahlt werden. Das ist erforderlich, um Klimaschutz sozial gerecht zu gestalten. Die nötige Verkehrswende soll durch den Ausbau des Schienenverkehrs, eine Mobilitätsgarantie im ländlichen Raum und den Ausbau der Lade-Infrastrukur vorangetrieben werden.  „Freiheit ist nicht, auf der linken Spur zu rasen, sondern selbstbestimmt von A nach B zu kommen“, betonte Krieger mit Hinblick auf die B15neu.

Der schonende Umgang mit Ressourcen ist der Kandidatin besonders wichtig. „Kreislaufwirtschaft bedeutet beim Produktdesign bereits das Recycling und die Reparaturfähigkeit mitzudenken.“ Endliche Rohstoffe können nicht unendlich beschafft werden. So sollen auch beim Bauen verstärkt kreislauffähige Materialien eingesetzt werden. Einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft kann auch die bäuerliche Landwirtschaft und die regionale Lebensmittel-Vermarktung leisten. „Das stärkt den ländlichen Raum und garantiert frische und gesunde Lebensmittel“, so Krieger.

Zum Abschluss ihres Besuches in Vilsbiburg besuchte die ehemalige bayerische Bierkönigin Krieger die amtierende Biokönigin, Annalena Brams, deren Familie einen Biohähnchenmastbetrieb in Wachsenberg betreibt. Die Familie hat in einen modernen Stall mit viel Auslauf investiert. Viele Verbraucherinnen beschränken sich auf die Edelteile wie die Brust, sodass die Vermarktung des ganzen Huhns eine Herausforderung darstellt. Die „königlichen Hoheiten“ waren sich einig, dass Bier und Bio wundervoll zusammenpassen.

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