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08.12.22 –
Um einen besseren Einblick in die Klimaschutzmaßnahmen des Landratsamtes zu erlangen, besuchten die Grünen Kreistagsfraktionsvorsitzenden Michaela Feß und Martin Schachtl gemeinsam mit dem Landtagskandidaten Johannes Hunger und der Bundestagsabgeordneten Marlene Schönberger den Klimaschutzmanager des Landkreises Landshut André von Mensenkampff.
„Der Landkreis geht hier einen wichtigen Schritt. Klar ist, Klimaneutralität kann nur erreicht werden, wenn alle Ebenen ihren Beitrag leisten“, so Landtagskandidat Johannes Hunger. „Ich hoffe, dass sich die bayerische Staatsregierung von diesem Verantwortungsbewusstsein eine Scheibe abschneidet.“
Der Klimaschutzmanager berichtete, dass er sich bei seiner bisherigen Arbeit besonders auf die Analyse der bisherigen Klimaschutzmaßnahmen des Landkreises, der Öffentlichkeitsarbeit und der Ausarbeitung eines umfassenden Maßnahmenkatalogs konzentriert hat. Hierbei konnten einige wichtige Konzepte erstellt werden, welche dann ab nächstem Jahr umgesetzt werden sollen. Insbesondere investive Maßnahmen ständen laut von Mensenkampff an, wie die Umstellung auf regenerative Wärme, sowie die Installation von Photovoltaikanlagen auf kreiseigenen Liegenschaften zur Erzeugung von Ökostrom. Ein Ziel der Maßnahmen sei es unabhängiger von Öl und Gas zu werden, zusätzlich soll ressortübergreifend bei der Beschaffung vermehrt auf Kriterien der Nachhaltigkeit, mögliche Klimafolgen sowie Regionalität geachtet werden.
„Insbesondere mit der nachhaltigen Beschaffung können wir die Klimabilanz des Landkreises intensiv und nachhaltig zum Besseren verändern. Wir Grüne haben uns bereits beim Beschluss des Neubaus des Landratsamts für einen Holzbau stark gemacht, wodurch sehr viel nachhaltiger und klimaverträglicher gebaut werden hätte können“, so die Sprecherin der Kreistagsfraktion Michaela Feß. „Wirtschaftlichkeit kann nicht das alleinige Hauptkriterium für so wichtige Beschlüsse bleiben! Der Landkreis muss den Klimaschutz, die Nachhaltigkeit und auch die Regionalität der Baumaterialien viel stärker berücksichtigen.“
„Die Klimaprüfung, bei der alle Beschlüsse des Kreistags auf ihre Klimafolgen geprüft werden, war bereits ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger. „Für intensiven, nachhaltigen und wirksamen Klimaschutz brauchen wir aber bindende Regeln für den Landkreis. Dazu haben wir bereits letztes Jahr einen Klimavorbehalt gefordert, bei dem Maßnahmen, welche sich klimaneutral oder klimapositiv auswirken stets bevorzugt werden sollen. Unsere Forderung, dass klimaschädliche Maßnahmen nur in absoluten Ausnahmefällen durchgeführt werden sollen, ist seither noch aktueller und dringender geworden!“
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