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19.05.23
7500 Jahre – so lange lassen sich in der Gemeinde Kumhausen Spuren der Besiedelung zurückverfolgen. In dieser Epoche, Jungsteinzeit genannt, siedelten dort nachweislich Menschen, im Bereich des B15-Kreisels in der Nähe des Rathauses. Mit diesem interessanten Hinweis startete die Landshuter Stadtarchäologin Isabella Denk eine spannende Wanderung durch die Gemeinde, zu der der Ortsverband der Grünen alle Interessierten eingeladen hatte.
Im Roßbachtal gab es guten Boden für den Ackerbau, nicht so viele Überschwemmungen wie an der Isar und es fand sich Lehm für die Töpferei. Gute Voraussetzungen für eine Besiedelung, die damals in großen Langhäusern erfolgte, wie Isabella Denk erklärte. Die Gruppe wanderte dann zum Siegerstettener Wald, in dem sich ein überwachsener, aber deutlich sichtbarer Turmhügel befindet, ein Relikt frühmittelalterlicher Besiedelung, der durch einen Graben geschützt wurde.
Dann wanderte die Gruppe um Grillberg herum, um auf einer Anhöhe kurz vor Berndorf von Isabella Denk auf Sallmannsberg aufmerksam gemacht zu werden. Sie wies darauf hin, dass sich dort eine bedeutende jungsteinzeitliche Ausgrabung durchgeführt wurde, die in archäologischen Fachkreisen in ganz Europa bekannt ist. Die Region um Landshut sei überhaupt ein „Hotspot“ der Ärchäologie und sehr gut erforscht, was nicht zuletzt den hier ansässigen Luftbildarchäologen zu verdanken sei. Bevor die Gruppe ihre verdiente Brotzeit im Gasthaus Berndorf zu sich nahm, ließ sie sich von Rosi
Gammel über die Geschichte der Kirche in Berndorf informieren.
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