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24.10.11 –
Ende des Jahres 2010 hat der Bayerische Landtag das Wahlrecht bei Kommunalwahlen geändert. Seit 1. Januar 2011 ist das neue Gesetz in Kraft. Im Jahr 2014 werden dann Kreistagswahlen und Gemeinderatswahlen nach Hare-Niemeyer ausgezählt. Das bedeutet in erster Linie mehr Gerechtigkeit. Die großen Parteien waren bisher im Vorteil. Damit ist nun Schluss.
Hier zeigt sich, wie gut es für Bayern ist, dass die CSU nicht alleine regieren kann.
Sehen wir uns nur unseren Landkreis an. Bei den letzten Kreistagswahlen erzielte die CSU 39,03 Prozent der Stimmen. 60 Kreisräte werden gewählt. Bei einem Wahlergebnis von 40 Prozent kommt man auf 24 Sitze im Kreistag. Da nach dem Verfahren D'Hondt ausgezählt wurde, erhielt die CSU jedoch 25 Sitze. Als hätte sie bei der Wahl 41,7 Prozent geholt.
Das Verfahren Hare-Niemeyer rechnet genauer. Hier das Wahlergebnis vom Jahr 2008 und die Sitzverteilung im Vergleich.
| Prozent | D'Hondt | Hare-Niemeyer |
CSU | 39,03 | 25 | 23 |
SPD | 14,24 | 8 | 9 |
Grüne | 6,87 | 4 | 4 |
Freie Wähler | 24,00 | 15 | 14 |
ÖDP | 5,50 | 3 | 3 |
Junge Liste | 6,05 | 3 | 4 |
FDP | 4,32 | 2 | 3 |
Bei der CSU hätten es Renate Zitzelsberger und Josef Scharf nicht in den Kreistag geschafft und bei den Freien Wählern würde Willi Gürtner fehlen. Dafür säßen Georg Wild von der SPD, Ludwig Spanner von der Jungen Liste (Junge Union) und Franz Hilz von der FDP im Kreistag.
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