Menü
28.11.22 –
Nachhaltigkeit und eine umweltverträgliche Lebensweise sind seit jeher zentrale Themen für die Grüne Kreistagsfraktion, und auch spätestens seit der Pandemie sind Gedanken der Regionalität, Saisonalität und des biologischen Anbaus von Nahrungsmitteln für mehr und mehr Menschen Teil des Alltags. Die Grünen unterstützen den Beschluss der Gründung einer Ökomodellregion umfänglich, da durch diese ökologische Produkte aus dem ländlichen Raum der Region gefördert werden, und somit Bio-Landwirt*innen gezielt unterstützt werden.
„In unserer Region schlummert ein riesiges Potenzial, das wir mit der Ökomodellregion erwecken wollen. Wir wollen die richtigen Rahmenbedingungen und Förderungen schaffen, um die Ökolandwirtschaft vor Ort zu stärken und den Verbraucher*innen im Landkreis Landshut ein großes Angebot an regionalen und saisonalen Bio-Erzeugnissen anbieten zu können“, so Kreistagsfraktionsvorsitzender Martin Schachtl. „Auch in Anbetracht des Klimaschutzes ist es uns ein großes Anliegen, dass weniger Lebensmittel aus anderen Ländern importiert werden, wo wir doch hier so eine große Vielzahl an heimischem Obst und Gemüse haben.“
Bei der Ökomodellregion sollen jedoch nicht lediglich Bio-Produkte bezuschusst werden, sondern auch die Diversifizierung im Ökolandbau und Perspektiven für die bäuerliche Landwirtschaft vorangetrieben werden. Das Förderprojekt soll den ökologischen Landbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette, also von der Bäuerin bis zur Verbraucherin unterstützen. Dabei soll gezielt auch das ökologische Bewusstsein in der Bevölkerung gestärkt werden und vermehrt Aufmerksamkeit daraufgelegt werden, wo denn das Essen tatsächlich herkommt, ob die Tiere auch artgerecht gehalten werden und warum zum Beispiel im Winter auf Paprika verzichtet werden sollte.
Unsere Region leidet vermehrt unter einer stetig höher werdenden Nitrat- und Pestizidbelastung des Grundwassers, dessen Auslöser allen bekannt ist: Die Massentierhaltung. Daher sollte sich auch im Landkreis Landshut dafür eingesetzt werden, schleunigst weg von der industriellen Landwirtschaft und zurück zu den kleinbäuerlichen Betrieben zu gelangen.
„Speziell die Betriebe, die Wert legen auf eine ökologische und nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung ihrer Flächen, sowie einer artgerechten Tierhaltung sollten von uns gefördert werden“, fordert die Sprecherin der Kreistagsfraktion Michaela Feß. „Gleichzeitig müssen wir uns auch für die Bäuer*innen stark machen, ohne deren harte Arbeit das alles nicht möglich wäre und wollen diesen zukunftsträchtige Erwerbsperspektiven mit der Ökomodellregion bieten.“
Kategorie
Aktuelles | Aktuelles Kreistagsfraktion | Pressemitteilungen
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]