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26.09.19 –
Die Hoffnung auf eine staatliche Förderung der Geburtshilfestation in Vilsbiburg hat sich zerschlagen. Die Staatsregierung hat vor Kurzem ein Geburtshilfeförderprogramm aufgelegt. Ziel ist es unter anderem, kleine Geburtshilfestationen im ländlichen Raum zu sichern. Das Programm schien für kleine Häuser, wie das Krankenhaus in Vilsbiburg maßgeschneidert. Doch leider ist das Programm so angelegt, dass gerade kleine Krankenhäuser keine Mittel erwarten können, wenn es eine größere Klinik in der Region gibt. „Dabei können kleine Krankenhäuser auch für große Kliniken eine Entlastung sein und sie tragen definitiv zur Stärkung des ländlichen Raums bei“, sagt Rosi Steinberger, Abgeordnete der Grünen im Bayerischen Landtag.
Das Ministerium für Gesundheit und Pflege teilte nun auf eine Anfrage der Abgeordneten mit, dass der Landkreis Landshut keine Fördermittel aus diesem Programm für die Geburtshilfestation in Vilsbiburg bekommen wird.
Das Förderprogramm ist also nicht dazu geeignet, kleine Stationen zu unterstützen, wenn es sich die Kommune nicht mehr leisten kann, das Defizit zu tragen. „Als Konsequenz werden die Wege für die Gebärdenden immer weiter oder sie weichen in Geburtshäuser aus, wo aber keine ärztliche Versorgung garantiert ist. Wohnortnahe Versorgung sieht anders aus“, kommentiert Rosi Steinberger das Schreiben. „Das Förderprogramm ist vielleicht gut gedacht, aber nicht gut gemacht.“
Als Hoffnung für die Region Vilsbiburg bleibt der hebammengeführte Kreißsaal, auf den nun alle Anstrengungen gerichtet sein sollten.
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