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04.03.20 –
„Ein Einkauf im Eine-Welt-Laden ist ein wichtiger Beitrag zu mehr globaler Gerechtigkeit. Denn er unterstützt faire Handelsbeziehungen mit dem Globalen Süden“, betonte der Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Uwe Kekeritz. Er besuchte während einer Visite in Vilsbiburg den Eine-Welt-Laden hier in der Kirchstraße. Zusätzlich stand noch ein Treffen mit zwei lokalen Hilfsprojekten für Afrika auf dem Programm.
Der entwicklungspolitische Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion betonte bei seinem Besuch die Wichtigkeit des Einkaufs im Welt-Laden. Denn die Waren, die hier gekauft werden, sind eine echte Hilfe für die Produzentinnen und Produzenten im Globalen Süden. Und zwar nicht über ein Entwicklungshilfeprojekt, sondern einfach durch eine faire Bezahlung der Lieferantinnen und Lieferanten. Der Abgeordnete war begeistert von der Vielfalt der angebotenen Waren und wirbt dafür, dass auch die Kommune, die Kirchengemeinden, möglichst alle regionalen Firmen und natürlich auch die Bürgerinnen und Bürger hier einkaufen. „Jeder kann hier seinen Kaffee oder seine Schokolade kaufen. Und Firmen und Behörden sollten mit einem guten Beispiel vorangehen. So geben wir den Menschen in Afrika, Südamerika und Asien eine echte Perspektive und ein Auskommen in ihren Ländern. Faire Han-delsbeziehungen sind die beste Entwicklungszusammenarbeit, denn sie ermöglichen den Menschen in ihrer Heimat überleben zu können“, betont Kekeritz.
Auch im Raum Vilsbiburg gibt es etliche Projekte, die die Lebensbedingungen in Afrika verbessern wollen. Uwe Kekeritz hatte die Möglichkeit, zwei davon kennen zu lernen.
Bei dem Projekt „Wannenbeete“ im Oasenprojekt Umoja geht es um ein Bewässerungssystem, das verhindert, dass das Wasser verdunstet oder versickert und damit ermöglicht, auch in langen Dürreperioden die Bewässerung der angebauten Nahrungsmittel sicherzustellen. Realisierbar mit Materialien, die vor Ort vorhanden sind und ohne technisches Spezialwissen, ist das eine phantastische Lösung.
Die Unterstützung eines Waisenhauses mit Schule ist der Zweck des Vereins „Smile for Kenya e.V.“ hier aus Bonbruck. Gegründet wurde er von Studentinnen, die über Auslandsaufenthalte das Kinderheim kennen lernten. Der Verein finanziert mit Spenden viele Kleinigkeiten wie Schuluniformen, Handtücher oder einfach mal einen aufgefüllten Erste-Hilfe-Schrank.
„Diese Hilfen über große und kleine Initiativen sind sehr wichtig und ich danke allen, die ihre Zeit und auch Geld investieren. Das ist ein tolles Engagement. Das Ziel muss aber sein, den Menschen im Globalen Süden eine eigenständige und menschliche Existenz zu ermöglichen. Und der Weg dorthin führt unter anderem über faire Handelsbeziehungen, ohne Ausbeutung und Kinderarbeit. Dafür müssen wir politisch arbeiten“, so Uwe Kekeritz.
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