Landkreisgrüne auf dem grünen Parteitag stark vertreten

23.10.14 –

Die Grünen aus dem Landkreis Landshut waren mit einer großen Delegation auf der Lan-
desdelegiertenkonferenz (LDK) 2014 in Hirschaid bei Bamberg vertreten. Der Landespartei-
tag, der bei den Grünen eben LDK genannt wird, ist das höchste beschlussfassende Gremi-
um im Bayerischen Landesverband und tagt einmal jährlich für zwei Tage.
Der spannendste Tagesordnungspunkt war zweifelsohne die Wahl des neuen Landesvorsit-
zenden. Mit Eike Hallizky wurde ein in der Landespolitik erfahrener Politiker an die Seite der
Landshuterin Sigi Hagl gestellt. Daneben gab es noch jede Menge Wahlen zu allerlei Partei-
gremien.
Erfahrungsgemäß stehen bei den Grünen jedoch die Inhalte im Vordergrund. So diskutierte
man auf dem Landesparteitag in Hirschaid ausführlich und leidenschaftlich den aktuellen
Stand der Energiewende. Dass die Bündnisgrünen damit nicht zufrieden sind ist verständ-
lich, denn sie sind davon überzeugt, dass mit den massiven Störfeuern des bayerischen Mi-
nisterpräsidenten ist eine klimafreundliche und dauerhaft finanzierbare Energieversorgung
unmöglich sei. Und nicht nur das. „Wir reden nur von einer Stromversorgung aus erneuerba-
ren Energien. Dabei gibt es auch die Mobilität und die Wärmeversorgung, die einen gewalti-
gen Anteil an dem Ausstoß des klimaschädlichen CO2 hat. Und nach wie vor fehlen in der
bayerischen Regierungspolitik Energieeffizienz und Energieeinsparung“, so Petra Seifert, die
Vorsitzende der Grünen im Landkreis Landshut.
Neben der Energie war die Bildung ein Hauptthema. „Natürlich ging es bei uns auch um das
Gymnasium. Daran kommt im Moment ja keiner vorbei. Wir haben uns hier klar positioniert
und auch noch einmal über die Bereiche Schulen im ländlichen Raum, Inklusion und die
Notwendigkeit eines pädagogisch guten Ganztagesunterricht gesprochen“ fasst Marlene
Schönberger, die Sprecherin der Grünen Jugend in Landshut die Diskussion zusammen, an
der sie sich selbst aktiv beteiligt hat.
„Wir Grüne haben in den letzten Jahren massiv neue Mitglieder gewonnen. Darum gibt es
eine Reformkommission, die die Partei für die Zukunft aufstellen soll. Dabei geht es nicht nurum Organisation, sonder sehr stark auch um Kommunikation und die besten Wege, jedem
einzelnen Mitglied Beteiligung zu ermöglichen. Denn traditionell geht bei uns die Meinungs-
bildung von unten nach oben. Und das soll auch mit sehr vielen Mitgliedern so bleiben“, er-
klärt Günther Sandmeyer die Aufgaben der Reformkommission. Dies stellte auf dem Partei-
tag ihre Zwischenergebnisse vor. Sandmeyer ist Mitglied in der Kommission, die seit einem
Jahr die Strukturen und Abläufe analysiert und Verbesserungsvorschläge erarbeitet.

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