15.02.19 –
Die Fraktion der Grünen im Europaparlament hat einen Bericht über Tiertransporte im Agrarausschuss erzwungen. Dieser Bericht hat es in sich. So wird darin eine verbesserte und EU-weit einheitliche Kontrolle der Vorschriften, eine Reduktion der Anzahl und Dauer der Transporte und ein Ende von Exporten in Länder, in denen EU-Tierschutzstandards nicht gewährleistet werden können, gefordert.
„Es gibt bereits eine EU-Tierschutztransportverordnung. Aber diese weist Lücken und Mängel auf“, sagt Rosi Steinberger, Abgeordnete der Grünen im Bayerischen Landtag und Vorsitzende des Umweltausschusses. Deshalb ist es gut, dass das EU-Parlament nun gefordert hat, diese Verordnung nachzubessern. Es muss endlich eine Strategie her, wie regionale Tierhaltung, kurze Lieferketten und eine stressfreie Schlachtung gewährleistet werden kann.
Diese Forderungen des EU-Parlaments müssen nun zügig umgesetzt werden, fordert Steinberger. Sehr erfreulich findet sie es auch, dass Versuche aus den Reihen von CDU/CSU, diesen Bericht im Vorfeld abzuschwächen, nicht erfolgreich waren. „Tierschutz darf an Ländergrenzen nicht haltmachen. Auch dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, länderübergreifende Fragen europäisch zu lösen.“
Kategorie
Von Franziska Brantner und Sven Giegold
Der Ausbau der Solarenergie ist ein elementarer Baustein der globalen Energiewende. Das vor 25 Jahren eingeführte grüne [...]
Die ersten Ergebnisse von CDU, CSU und SPD in Form von Arbeitspapieren sind eine Aneinanderreihung von einzelnen Wahlversprechen, aber es fehlt [...]