04.01.18 –
Viele Kommunen haben es in Bayern schon vorgemacht. Sie haben ihre Gemeinde zur „glyphosatfreien Gemeinde“ erklärt. Auch einige Landkreise gibt es, die sich zu einer umweltschonenderen Bewirtschaftung bekennen, so z.B. der Landkreis Miesbach. Diesem Beispiel soll nun auch der Landkreis Landshut folgen, finden die Grünen im Kreistag Landshut.
Der Antrag der Grünen bezieht sich auf alle Flächen, die sich in der Bewirtschaftung des Landkreises befinden. Pachtverträge sollen nur noch mit der Auflage, auf glyphosathaltige Mittel zu verzichten, abgeschlossen werden. Darüber hinaus soll auch auf Parkplätzen, Hofeinfahrten und anderen Nichtkulturflächen auf dieses Mittel verzichtet werden.
„Glyphosat ist ein Totalherbizid, das unter Verdacht seht, krebserregend zu sein“, erklärt Rosi Steinberger, die auch im Landtag seit Jahren für einen Verzicht auf Glyphosat eintritt. Schon aus Vorsorgegründen sollte dieser Stoff nicht weiter eingesetzt werden. Obwohl es erhebliche Zweifel an der Unbedenklichkeit dieses Mittels gibt, hat Landwirtschaftsminister Schmidt die Zulassung um weitere fünf Jahre ermöglicht.
Unbestritten ist die verheerende Wirkung dieses Ackergiftes auf Natur und Artenvielfalt. „Die grüne Kreistagsfraktion stellt deshalb heute diesen Antrag“, so Fraktionssprecherin Petra Seifert. Der Landkreis könnte hier mit gutem Beispiel vorangehen, und viele Gemeinden sollten diesem Beispiel folgen.
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