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06.07.19 –
Die Frage nach einem funktionierenden öffentliche Nahverkehr wird im Landkreis Landshut immer drängender, denn die Nachfrage der Menschen sei groß und es drohe ein Verkehrsinfarkt, so ist die Schlussfolgerung der Landkreisgrünen aus der Haushaltsbefragung zur Mobilität in der Region Landshut. „Durchschnittlich drei Wege legen die befragten Landkreisbürgerinnen und -bürger täglich zurück und nutzen dafür nur zu 10% den ÖPNV“ bedauert Kreisvorsitzende Marlene Schönberger, „kein Wunder bei dem lückenhaften und teuren Angebot, das hier im Landkreis angeboten wird. Laut der Studie wird der öffentliche Nahverkehr tatsächlich dort genutzt, wo er existiert – und der Wunsch der Bevölkerung nach dichterem Takt und mehr Verbindungen ist deutlich“ so Schönberger.
Mit dem Landshuter Verkehrsverbund ist im ersten Schritt die Tarifharmonisierung gelungen. „Das reicht aber bei weitem nicht“ betont Co-Vorsitzender Frank Steinberger, „jetzt muss auch das Angebot spürbar gesteigert werden. In der Stadt wird das Angebot aufgrund eines erfolgreichen Bürgerbegehrens um 30% erhöht, Vergleichbares muss auch im Landkreis möglich sein“, so Steinberger. „Nur so lässt sich das Stauchaos, das sich alltäglich vor allem auf den Einfallstraßen in die Stadt Landshut abspielt, wirksam vermeiden.“
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