23.05.12 –
Die Grünen in Niederbayern starten heute eine Petition mit dem Namen „Petition zum Schutz der Bienen in Bayern – kein Bienengift im Maisanbau“
Hintergrund dieser Petition ist die Ausnahmegenehmigung für das Beizmittel „Santana“, die in diesem Jahr für Bayern erteilt worden ist. Dieses Mittel ist hoch bienengiftig und hat bereits 2008 zu einem Massensterben der Bienen in Baden-Württemberg geführt. Die bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft ist an dieser Genehmigung beteiligt, weil sie die Anwendung kontrollieren muss.
„Es kann nicht sein, dass ein so giftiges Mittel in die Anwendung kommt, wenn es auch Alternativen gibt“, sagen Rosi Steinberger und Erhard Grundl, Vorsitzende der Grünen in Niederbayern. Geeignet wäre zum Beispiel ein geringer Maisanteil in der Fruchtfolge und der Verzicht auf den Umbruch von Grünland“, so Steinberger. Die Vermaisung der Landschaft geht aber offensichtlich auch mit staatlicher Hilfe weiter, mit all seinen Nachteilen für Ökologie und Grundwasserschutz.
„Bienen sind für Ökosysteme und die Landwirtschaft sehr wichtig. Ohne Bestäubung durch die Bienen ist die Nahrungskette der Menschen und vieler Tiere gefährdet. Weltweit sind Bienenvölker im Niedergang begriffen. Damit sie erhalten bleiben, müssen wir dringend handeln“, fordert Grundl.
Die Petition ist auf der Internetseite der niederbayerischen Grünen aufrufbar. Vor allem die Imkereiverbände werden aufgerufen, sich an dieser Petition zu beteiligen.
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