Bundestagsabgeordneter Thomas Gambke bei Firma HDG Bavaria GmbH in Massing

Zu seinem Besuch bei der Firma HDG in Massing erklärt Dr. Thomas Gambke, Mitglied im Finanzausschuss und Mittelstandsbeauftragter der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:

08.08.12 –

"HDG ist einer der 'hidden champions', die Deutschland auch in diesen schwierigen Zeiten eine hervorragende Position im globalen Wettbewerb einnehmen lassen". Der Landshuter Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gambke, Mittelstandsbeauftragter von Bündnis 90/Die Grünen war schlicht begeistert. Was heißt 'hidden champion'? Ein "heimlicher Sieger", ein Unternehmen, das mit einer marktgerechten unternehmerischen Zielsetzung verbunden mit hoher sozialer Verantwortung wirtschaftlich erfolgreich ist, aber diesen Erfolg nicht an die große Glocke hängt. "Und wenn dann noch ökologische und nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens dazu kommt wie bei HDG, kann einem um die Zukunft eines solchen Unternehmens nicht bange sein", fasste Gambke seine Eindrücke nach der Präsentation und einem Betriebsrundgang bei HDG zusammen.

Grund des Besuches von Gambke waren allerdings die Bedenken, die die Unternehmensführung dem Abgeordneten in Hinblick auf die anstehende Revision des sogenannten Bundesimmissionsschutzgesetzes vortragen wollte. Die angedachte Neuregelungen dieser Verordnung würden die Geschäftsmöglichkeiten gerade für Biomasse-Heizungen im kleineren und mittleren Größenbereich, also zum Beispiel für Landwirtschaftliche Betriebe oder Schulen stark einschränken. Der Abgeordnete sagte zu, sich sowohl über seine Kontakte zu den Grünen Umweltministern in den Ländern als auch im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages für eine praktikable Lösung einzusetzen. "Wir fühlen uns in hohem Maße dem Umwelt- und Klimaschutz verpflichtet", so Eva Ackermann, Gesellschafterin der HDG Bavaria GmbH. "Und gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir technische Lösungen anbieten können, die auch ökonomisch Sinn machen" ergänzte Martin Ecker, Geschäftsführer und im Unternehmen zuständig für die Produktentwicklung und den Vertrieb. Er wies auf die erheblichen Entwicklungsaufwendungen hin, mit denen HDG in Richtung Reduktion von Feinstaub und Kohlenmonoxid die Belastungen zu immer niedrigeren Grenzwerten verschiebe. "Und diese Entwicklungen kosten Zeit und Geld", so Martin Ecker. Als Mitglied im Finanzausschuss hatte sich Gambke in Berlin bereits mehrfach für eine steuerliche Forschungsförderung für kleine und mittlere Unternehmen eingesetzt, die gerade innovativen Unternehmen wie HDG eine gewisse Entlastung bringen würde. Diese steuerliche Maßnahme sei aber immer wieder an dem fehlenden Willen der Regierung gescheitert, sich wirklich effektiv für den Mittelstand einzusetzen. Die Lobby der Großindustrie und einzelner Branchen wie dem Hotel- und Gaststättengewerbe sei einfach zu stark, bedauerte der Bundestagsabgeordnete.

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