Biogas und Tiermastbetriebe - Wie umweltverträglich ist die Landwirtschaft?

02.12.10 –

Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es?

Zu Beginn der Veranstaltung konnte die Kreisvorsitzende Rosi Steinberger ein neues grünes Mitglied vorstellen. Konrad Haberberger, Gemeinderat in Pfeffenhausen wird in Zukunft mithelfen, die grüne Flagge im nördlichen Landkreis hoch zu halten.

Bei ihrem Referat zeigte Rosi Steinberger die Belastung für die Umwelt und besonders für das Trinkwasser durch die wachsende Zahl der großen Mastställe für Geflügel und Schweine auf.  Im Landkreis Landshut ist eine Konzentration zu erkennen, hier besonders im nördlichen Bereich. Auch die zunehmende Anzahl an Biogasanlagen beeinträchtige die Umwelt. Denn viele Biogasanlagen würden hauptsächlich Mais verwenden, was nachteilig für die Artenvielfalt ist, die Erosion fördert und das Trinkwasser belastet.

Konrad Haberberger ging detailliert auf die Belastung der einzelnen Brunnen zur Trinkwassergewinnung am Beispiel der Rottenburger Wassergruppe ein. Eines der großen Probleme ist die fehlende Kontrolle der Düngemittelausbringung durch das Landwirtschaftsamt.  Es gibt jedoch auch gute Möglichkeiten der Verbesserung der Wassersituation, ein Beispiel ist in Freising zu finden.

In der anschließenden Diskussion wurde noch einmal von den Teilnehmern klar gemacht, daß im Landkreis Landshut die höchste Dichte an Schweinemastplätzen innerhalb von ganz Bayern vorhanden ist und der Schutz des Trinkwassers Vorrang vor den wirtschaftlichen Interessen der Mastviehhalter haben muss.

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