Aktuelles aus Vilsbiburg

Potenzial für mehr Klimaschutz

Bürgermeisterkandidat Wolfgang Schwimmer im Bürgergespräch

16.12.19 –

Über die Notwendigkeit des Klimaschutzes musste Bürgermeisterkandidat Wolfgang Schwimmer beim Bürgergespräch am vergangenen Freitag im Café G2 nicht sprechen – alle Anwesenden waren sich einig, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Klimaerwärmung auf ein erträgliches Maß zu begrenzen. Nicht nur die Regierung und die einzelnen Bürger, auch die Kommunen, so Schwimmer, hätten bei der Umsetzung der Energiewende eine zentrale Rolle.

Bürgermeisterkandidat Schwimmer arbeitet seit sieben Jahren für das Bayerische Wirtschaftsministerium an der Umsetzung der Energiewende, ist aktuell der Energiereferent der Regierung von Niederbayern und umfassend mit der Materie vertraut. Beim Klimaschutz in Vilsbiburg sieht er dementsprechend zahlreiche Ansatzpunkte, vor allem beim Verkehr, Bauen und Solarenergie.

In der Umstellung auf alternative Mobilitätsformen liegt erhebliches Einsparpotenzial. Durch die Ansiedlung von Dorfläden in den Ortsteilen und südlich der Vils könnte ein großer Teil des Beschaffungsverkehrs durch die Stadt vermieden werden. Die Einführung von Mitfahrbänken an diesen Dorfläden (sowie an weiteren Punkten im Stadtgebiet) in Kombination mit einer stadt- oder kreiseigenen Mitfahrzentrale und einem Rufbussystem würde dem Klimaschutz ebenso dienen wie die Mobilität von zahlreichen Bürgern verbessern. Umfangreiche Anstrengungen will Schwimmer in den Ausbau der Infrastruktur für den Rad- und Fußverkehr stecken – der aktuellste Vorschlag hierbei ist ein Radweg vom Burgerfeld über die Bahngleise zur Ballsporthalle, zur Firma Dräxlmaier und den Supermärkten.

Mit die größte Einflussnahme auf den Klimaschutz besteht im Bereich des Hochbaus. Bei den stadteigenen Projekten seien Holzbau und Passivbauweise durch die Anträge der Grünen bereits realisiert, und sollten jetzt den privaten Bauherren als Vorbild dienen.

Es wurden noch zahlreiche weitere Themen angesprochen darunter „Mehr Grün in der Stadt“ als Klimaanpassungsmaßnahme, Bäume, die Schatten, Luftfilter und Naturraum sind. Ein Baum für jedes Neugeborene, das sei symbolische Aktion mit Klimabewusstsein praktisch umgesetzt würde. Große Bedeutung hätten die Vorbildfunktion der Stadtverwaltung, Kooperationen mit ansässigen Unternehmen sowie öffentlichkeitswirksame Aktionen.

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