Kumhausener Grüne nehmen Kommunalwahl ins Visier

15.11.18 –

Es sind noch 15 Monate bis zur nächsten Kommunalwahl, aber die Kumhausener Grünen haben sich auf ihrer Jahresversammlung im Gasthaus Hachelstuhl bereits jetzt mit Planungen für die Zeit ab 2020 befasst.

Fraktionschef Franz Sigl lobte dabei das konstruktive Klima bei der Zusammenarbeit mit der Verwaltung und im Gemeinderat. Das ermögliche eine starke grüne Handschrift bei diversen Projekten. Da konnte z.B. im neuen Baugebiet Preisenberg 6 die Verwendung von Schotterstein-Käfigen (Gabionen) verhindert werden, oder beim Ökostrom-Anbieter wurde auf eine hohe, ökologisch sinnvolle Neuanlagenquote geachtet. Umwelt- und Kulturbeauftragter Sepp Fleck wies auf die Einbindung des Energie-Effizienz-Netzwerks bei den Planungen fürs Gemeindezentrum hin. Unter anderem beraten hier Experten der Fachhochschule bei der Minimierung von Energiefolgekosten. Die Gemeinde hat zusammen mit der Pfarrei das Recycling von Alt-Handys organisiert, und besonders freut es Sepp Fleck, dass die Marlene-Reidel-Grundschule jetzt auch noch mit der „Turnerin“, einer Skulptur von Karl Reidel ausgestattet ist.

Der Ortsverband gratulierte Gemeinderätin Rosi Steinberger zu ihrer fulminanter Wiederwahl in den Bayrischen Landtag. 15 % erhielt sie im Stimmbezirk Landshut, ein Ergebnis, das in Kumhausen mit 20% nochmal deutlich übertroffen wurde.

Rosi Steinberger konnte frisch von der konstituierenden Sitzung im Landtag berichten, sparte aber nicht mit Kritik am Koalitionsvertrag der neuen Regierung. „Viele Absichtserklärungen stehen da drin, aber zu wichtigen Zukunftsthemen wie Klimaschutz überhaupt nichts Konkretes. Wenn man über die 10H-Regel Windräder verhindert und zugleich auch keine Stromtrassen will, dann wird die Energiewende nicht gelingen“, sagte sie.

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