Wasserstoff-Experte bei den Landkreis-Grünen

Die Wasserstoffregion Landshut war das Thema bei den Landkreis-Grünen am vergangenen Donnerstag im Altdorfer Gasthaus Archegono. Dafür konnte ein kompetenter Referent gewonnen werden: Harald Zwander, Mitglied der Landshuter Projektgruppe, die sich federführend um das Bundes-Förderprojekt „HyBayern“ beworben hat.

16.02.20 –

Die Wasserstoffregion Landshut war das Thema bei den Landkreis-Grünen am vergangenen Donnerstag im Altdorfer Gasthaus Archegono. Dafür konnte ein kompetenter Referent gewonnen werden: Harald Zwander, Mitglied der Landshuter Projektgruppe, die sich federführend um das Bundes-Förderprojekt „HyBayern“ beworben hat.

Dieses wird vom Bund mit 20 Mio Euro gefördert, zentrale Partner des Projekts sind die Landkreise Landshut, München und Ebersberg.

Die Region Landshut hat gute Voraussetzungen für die Umsetzung konkreter Wasserstoff-Anwendungen: gut ausgebildete, im Autobau erfahrene Menschen, die internationale Anbindung und ein hoher Anteil an regenerativer Energie:

„Denn eines ist klar“ sagte Zwander, „der Einsatz von Wasserstoff macht nur Sinn, wenn er zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie gewonnen wird“.

Überall da, wo herkömmliche Elektromobilität wegen des Batteriegewichts schwierig wird, könne Wasserstofftechnik zum Einsatz kommen, das könne schon bei großen Autos der Fall sein. Auf jeden Fall bietet sich mit dem Projekt „HyBayern“ eine große Chance, in der Region Landshut Zukunftstechnologie anzusiedeln.

Der grüne Landratskandidat Martin Schachtl betonte dabei die Bedeutung des „Deutschen Wasserstoff-Technologiezentrums“, für das noch ein Standort gesucht wird: „Diese zentrale Institution wird es nur einmal geben, und unser Mittelstand würde durch die Nähe eines solchen Forschungszentrums außerordentlich profitieren“, sagte Schachtl.

Bei der anschließenden Diskussion wies MdL Rosi Steinberger darauf hin, dass man es bei Wasserstoff mit Wirkungsgradverlusten von bis zu 70% zu tun habe und deshalb ein Wasserstoffantrieb nur dort Sinn mache wo ein batterieelektrischer Antrieb nicht realisierbar oder ineffizient ist, wie z.B. bei Nutzfahrzeugen, Schwerlastverkehr und Zügen.

In der weiteren Diskussion wurde eine Recyclingstrategie für Batterien gefordert. Es sei zudem notwendig, den Strom vor allem vor Ort zu erzeugen, um sich nicht wieder abhängig von Importen zu machen.

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