Grüne setzen auf klimagerechte Mobilität auf dem Land und in der Stadt

Zur Mobilität der Zukunft gehört auch in Vilsbiburg ein guter Schienenverkehr. Der grüne Bürgermeisterkandidat Wolfgang Schwimmer traf sich zusammen mit dem grünen Landratskandidat Martin Schachtl am Bahnhof in Vilsbiburg. Dort diskutierte man mit Bürgern den aktuellen Stand und die notwendigen Zukunftsinvestitionen.

04.02.20 –

Der Vilsbiburger Bahnhof war Ausgangspunkt des Treffens mit dem Grünen Landratskandidaten Martin Schachtl aus Buch am Erlbach.

Wolfgang Schwimmer bedauerte den maroden Zustand des Gebäudes und erinnerte daran, dass der Stadtrat 2015 abgelehnt hatte, das Gebäude zu kaufen. Neumarkt St Veit und andere Gemeinden hätten ihren Bahnhof zum schmucken Kulturbahnhof gemacht.

In seiner Vorstellung betonte Martin Schachtl dass Mobilität, auch auf dem Land, nicht nur mit dem Auto möglich sein dürfe, und durch einen attraktiven ÖPNV klima- und generationengerecht ergänzt werden müsse. „Die Landkreis-Pendler sperren morgens und abends die Stadt Landshut, aber ein Park-und Ride System löst das Problem ebenso wenig wie ein Umweg über eine B15 neu.“ Wer sein Auto schon zur Anfahrt brauche, fahre dann auch gleich weiter, nur bedarfsgerechter Bahn- und Bus-Verkehr in die Stadt könne dies Problem lösen.

Martin Schachtl, der örtlicher Vorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) ist, war auch an den Verhandlungen für einen Landshuter Verkehrsverbund LAVV beteiligt. Dabei müsse zukünftig auch die die Bahn einbezogen werden. ÖPNV müsse als Daseinsfürsorge betrieben werden, und auch öffentlich finanziert werden wie Straßen- und Schulbau. Daran sollten sich auch die Firmen beteiligen, anstatt Werksbuslinien einzustellen, wie gerade die Firma Dräxlmaier.

Auch in Vilsbiburg sind Elterntaxis ein beträchtlicher Verkehrsfaktor. In Zusammenarbeit mit den Schulen sei hier Hilfestellung nötig, um Kinder selbstständig zu Fuß oder mit dem Rad fahren zu lassen. Sichere Radwege und Querungshilfen seien dazu nötig, meinte Wolfgang Schwimmer und erinnerte an den Bürgerantrag „Zebrastreifen in der Fontenhausenerstraße“, der jetzt im Landratsamt liegt. Tempo 30 müsse eingeführt werden, wo die Bürger dies wollten, z.B. in Haarbach und der Lichtenburger Straße.

Der Petitionsausschuß des Landtags hatte sich auf seinen Antrag mit dem Tempo 30 Antrag vor dem Kindergarten St Martin beschäftigt und wird bei einen Ortstermin die Situation beurteilen, berichtete der Bürgermeisterkandidat.

In der Diskussion wurde von Eltern vorgebracht, dass ihre Tochter, die auf einen Rollstuhl angewiesen ist, in Vilsbiburg nicht mit dem Zug fahren können, da der hohe Einstieg dies verhindere. Dies zu ermöglichen müsste Aufgabe eines Behindertenbeauftragten im Landratsamt sein, den er als Landrat einsetzen würde, so Martin Schachtl.

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