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25.01.11 –
Bei der Mahnwache vor dem Atomkraftwerk Isar 1 sprach am Montag der Passauer Abgeordnete Eike Hallitzky. Er betonte in seiner Rede die Notwendigkeit, den Altreaktor Isar 1 sofort stillzulegen. Schon im vergangenen Jahr hatte eine Studie im Auftrag der grünen Landtagsfraktion ergeben, dass dieser Reaktor schwerwiegende Sicherheitsmängel aufweist. Auch die Nachbarn in Oberösterreich zeigten sich damals alarmiert und forderten ebenfalls die sofortige Stilllegung. „Am Beispiel Grafenrheinfeld sieht man, wie hierzulande mit Störfällen umgegangen wird“, sagte Hallitzky. Denn in diesem Reaktor war schon vor Monaten ein Riss an einer Kühlmittelleitung entdeckt worden. Dieser schwerwiegende Vorfall wurde aber vom Betreiber EON und dem bayerischen Umweltministerium lange verschwiegen und erst vor kurzem veröffentlicht. „Wir fordern, dass nicht nur die Reaktoren sicher sein müssen, auch die Betreiber müssen zuverlässig sein.“ Beides ist im Fall von Isar 1 und EON nicht der Fall“, rief Hallitzky unter dem lauten „Abschalten“-Ruf der 120 Demonstranten. Anschließend rief Ulrike Bartlog zu einer Fahrt nach Stuttgart auf. Dort soll am 12. März eine Menschenkette zwischen Stuttgart und dem AKW Neckarwestheim gebildet werden. Die Mahnwache setzt hierzu Busse ein, weitere Informationen gibt es auf der homepage der Mahnwache Isar 1.
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